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19. April 2024

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Erste Kassa auch für Kryptowährungen

Erste Kassa auch für Kryptowährungen© Salamantex_Ingenico

Zahlungsdienstleister Ingenico und FinTech Salmantex entwickeln Kassenterminal mit inkludierten digitalen Währungen wie Bitcoin, Ethereum oder Dash und automatisierten Abrechnungen in Euro.

(red/czaak) Moderne Bezahlmethoden wie Near-Field-Communications (NFC) oder Barcodescan mittels Smartphone werden zunehmend beliebter. Im Tourismus zeigt sich, dass insbesondere Gäste aus dem asiatischen Raum primär mit Alipay, WeChat Pay oder einem Krypto-Coin und direkt über ihr Smartphone bezahlen möchten.

Ingenico, internationaler Anbieter von Zahlungsverkehrslösungen, und Salamantex, österreichischer Spezialist in der Entwicklung von Softwarelösungen für das Bezahlen mit digitalen Währungen, haben nun ein Kassenterminal entwickelt, das die Bezahlung mit digitalen Währungen bereits integriert hat. Die Software von Salamantex ermöglicht Händlern Kryptowährungen wie Bitcoin, Ethereum oder Dash zu akzeptieren, den Betrag aber wie gewohnt in Euro zu bekommen.

Vereinfachung und Sicherheit
Die Kooperation zwischen Salamantex und Ingenico soll das Bezahlen mit Kryptowährungen nun für den breiten Markt verfügbar machen. „Unsere Bezahllösungen reduzieren die Komplexität beim Bezahlen für Händler und Dienstleister auf ein Minimum und machen zugleich das Einkaufserlebnis für die Kunden reibungslos und sicher, unabhängig vom Vertriebskanal und Zahlverfahren“, erläutert Stephan Schmidt, Head of Sales, Ingenico GmbH.

„Gemeinsam mit Salamantex integrieren wir nun neue digitale Zahlungsmethoden ganz einfach und risikolos in den Geschäftsalltag der Unternehmen“, so Schmidt. „Händler und Dienstleister, die Kryptowährungen als zusätzliche alternative Bezahlmethode akzeptieren, können attraktive und zahlungskräftige neue Kundengruppen erschließen und positionieren sich zudem als First Mover innerhalb ihrer Branche“, ergänzt Markus Pejacsevich, COO Salamantex.

Keine Wechselkursrisiken und einfache Integration
Die Crypto Payment Service Software von Salamantex ermöglicht es Händlern, die Bezahlung mit Bitcoin, Litecoin, Ethereum oder Dash am Point-of-Sale (POS) zu akzeptieren. Der Händler erhält den geforderten Kaufpreis in der von ihm verlangten Währung, unabhängig davon, welche Währung der Kunde zur Bezahlung einsetzt. Damit entfällt auch das Wechselkurs-Risiko für ihn.

Die Integration in die vorhandenen Bezahlprozesse ist dank der Partnerschaft mit Ingenico einfach, erfüllt Qualitätsstandards und die Einhaltung regulatorischer Vorgaben wie Sicherheitsanforderungen. Das Salamantex Crypto Payment Service wird auf der EuroShop 2020 im Rahmen einer gemeinsamen Präsentation von Ingenico und Salamantex vorgestellt.

Salamantex 
Salamantex ist ein junges, niederösterreichisches Fintech-Unternehmen, das sich darauf spezialisiert hat, intelligente und sichere Softwarelösungen für das digitale Bezahlen zu entwickeln und diese Services mit bestehenden Zahlungsdiensten in einem nahtlos verknüpften Prozess zu vereinen.

Die Salamantex Crypto Payment Service Software sollen zudem Händlern wie Endkunden einen einfachen und verständlichen Zugang zu Kryptobezahlungen bieten. Das Service kann als App auf einem Mobiltelefon/Tablet, als Web-App auf einem Macbook oder PC-Laptop, als Software Erweiterung (Plug-in) für bestehende Kassensysteme und Onlineshops oder mittels des Salamantex Crypto Payment Terminals als Komplettpaket aus Soft- und Hardware genutzt werden. 

Ingenico
Die Ingenico GmbH ist ein Unternehmen der Ingenico Group, dem laut eigenen Angaben mit 30 Millionen installierten Terminals weltweit führenden Anbieter von Zahlungsverkehrslösungen für unterschiedlichste Anwendungsbereiche. In Deutschland sind die Terminallösungen etwa bei allen relevanten Netzbetreibern und Acquirern für alle bedeutsamen Zahlverfahren zugelassen.

Zu den Kunden gehören neben den Zahlungsverkehrsanbietern alle Segmente des Einzelhandels sowie verschiedene Dienstleistungsunternehmen. Auch die Märkte in Österreich und der Schweiz, den Niederlanden, Belgien und Luxemburg werden von der Ingenico GmbH und der Ingenico Schweiz AG bedient.

Links

red/czaak, Economy Ausgabe Webartikel, 24.02.2020